Danke, dass du die Wildpflanzen-Drachen unterstützt! 🐉

Ich wünsche dir viel Freude mit deinen Karten aus der Frühlingsreihe 2025.

Falls es beim Download hakt oder du Fragen hast, schreib mir einfach an: manuelakainer@a1.net

🐉 Der Scharbockskraut-Drache

Der Scharbockskraut-Drache ist einer der ersten Drachen die Winterruhe machen und im neuen Jahr dann sehr früh erwacht.
Noch bevor die Wiese richtig grün wird, streckt er vorsichtig seinen glänzenden Kopf aus dem Boden. Überwintern tut er in kleinen beigen Kugeln die zwischen alten Blättern am Boden liegen. Es ist für ihn genau dann Zeit aufzuwachen, wenn auch die herz- bis nierenförmigen Blätter des Scharbockskrauts auftauchen.
Er ist zart, lebhaft und immer gut drauf.

Sein Körper ist klein und glatt, fast wie die frisch entfalteten Blätter der Pflanze, und seine Schuppen glänzen genauso wachsartig wie die Blütenblätter vom Scharbockskraut.
Auf seinem Kopf trägt er eine kleine Krone aus einer winzigen, gelben Scharbockskrautblüte.

Er weiß, dass die nutzbare Kraft des Scharbockskrauts nur kurz währt. Er weiß, dass die Pflanze früh im Jahr nährt und stärkt, später im Jahr aber sogar giftig sein kann.

So erinnert der Scharbockskraut-Drache daran: "Nutze den richtigen Moment – denn jede Kraft hat ihre Zeit."

Er ist der kleine Wächter des Frühlings: leuchtend, kurzweilig und voller Lebensfreude. 🌼🐉✨

🐉 Der Linden-Drache

Der Linden-Drache ist ein Meister der Tarnung und der Ruhe.
Seine Haut sieht aus wie die Rinde einer alten Linde – grau/braun und voller Linien und Furchen.
Wenn er sich auf einen Ast legt und die Flügel eng anzieht, könnte man ihn leicht für ein Stück Baum halten. Genau dort fühlt er sich am wohlsten: hoch oben im Baum - gut geschützt und bestens getarnt.

Der Linden-Drache kann ausgezeichnet fliegen.
Mit seinen breiten Flügeln gleitet er mühelos von Baum zu Baum.
Wie die Bäume selbst, wird auch diese Drachenart uralt: manche erreichen 800 bis 1000 Jahre und tragen Jahrhunderte an Geschichten in ihren Herzen.

Besonders eng sind sie mit den bestäubenden Insekten verbunden.
Honigbienen, Hummeln, Schwebfliegen und andere kleine Gäste besuchen sie regelmäßig.
Oft sitzen sie gemeinsam auf einem Ast und plaudern – über die Welt, über die Jahreszeiten, über all die Dinge, die ein Wesen sieht, das über viele Jahrhunderte lebt.
Linden-Drachen lieben solche Gespräche, und sie hören den Bienen mit einer Wärme zu, die man sonst nur bei den alten Bäumen findet.

Wenn ein bestäubendes Insekt einmal zu erschöpft ist, um den langen Heimweg zum Stock zu schaffen, hilft der Linden-Drache dem armen Tier weiter.
Zwischen seinen Schuppen kann er auf Wunsch ein wenig Nektar absondern – süß, warm und voller Energie.
Nur so viel, dass eine kleine Biene wieder Kraft findet um den Weg nach Hause zu schaffen.

Die Linden-Drachen leben in großen, harmonischen Gemeinschaften.
Sie sind sehr soziale Wesen, die immer füreinander da sind.
Sie teilen ihre Nahrung, warnen sich gegenseitig vor Gefahren und begleiten einander durchs Leben.

🐉 Der Bärlauch-Drache

Der Bärlauch-Drache ist einer der widerstandsfähigsten Wächter der Auwälder.
Er liebt feuchte Böden, kühle Schatten und vor allem die großen, dichten Teppiche aus Bärlauch, in denen er fast unsichtbar lebt.
Seine Körperfarbe gleicht frischen Bärlauchblättern – zartgrün, glatt und schimmernd – und durch seine perfekte Tarnung bemerkt man ihn nur sehr selten.

Auf seinem Kopf trägt er stolz eine strahlend weiße Blüte, die der des echten Bärlauchs zum Verwechseln ähnlich sieht.
Diese Blüte ist nicht nur Schmuck:
Sie produziert das ganze Jahr hindurch Nektar, um bestäubenden Insekten zu helfen, vor allem dann, wenn sie sonst noch kaum Nahrung finden. Leider verschwindet er ja wie der Bärlauch im laufe des Jahres wieder im Boden.

Der Bärlauch-Drache ist stark, lebendig und kaum unterzukriegen.
Wie der Bärlauch selbst trotzt er allen Widrigkeiten.
Wenn seine Zeit vorbei ist, zieht er sich – genau wie die Pflanze – in die Erde zurück.
Tief unten, zwischen Wurzeln und feuchten Erdschichten, schläft er vom späten Sommer, Herbst und fast den ganzen Winter hindurch und sammelt neue Kraft.

Gerne würde er manchmal Menschen warnen - traut sich aber nicht. Denn wo Bärlauch wächst, können auch giftige Doppelgänger-Drachen lauern.

Sie sind selten, aber sie existieren – genauso wie Maiglöckchen und Herbstzeitlose manchmal zwischen den Bärlauchfeldern stehen. Darum sollte man beim Bärlauch Sammeln immer achtsam sein und jedes Blatt gut prüfen und genau hinschauen wo und was man sammelt!

🐉 Der Ahorndrache

Der Ahorndrache ist ein kämpferisches, blitzschnelles und erstaunlich mutiges Waldwesen.
Seine Flügel sehen aus, als wären sie aus echten Ahornblättern gebaut.
Wenn er die Flügel ausbreitet, wirkt es, als würde ein Ahornblatt selbst durch den Wald flattern.

Auf seinem Kopf trägt er ein hartes, schützendes Schild in der Form eines kleinen Ahornblattes.
Dieses Schild nutzt er sowohl zur Verteidigung als auch bei Revierkämpfen.
Denn Ahorndrachen sind dafür bekannt, ihr Gebiet leidenschaftlich zu verteidigen – und vor allem auch die schwachen Tiere und kleineren Drachen, die in ihrem Revier leben.

Sie sind blitzschnell und wendig.
Mit einem einzigen Flügelschlag schießen sie zwischen Ästen hindurch, drehen sich um Baumstämme und landen fast lautlos auf hohen Zweigen.
Gerade im Frühling, wenn ihre Flügel die gleiche Farbe wie die frischen, hellgrünen Ahornblätter haben, sind sie kaum zu sehen.
Dann wachen sie über den jungen Frühjahrswald, über Baumkeimlinge, kleine Grüppchen von Insekten und alles, was Schutz braucht.

Obwohl sie kämpferisch sind, sind sie keine Angreifer – sie sind Beschützer.
Wenn ein größeres Tier oder ein fremder Drache das Revier stört, stellen sie sich mutig in den Weg, schirmen Schwächere ab und warnen mit einem lauten, vibrierenden Ruf, der ein bisschen klingt wie das Rascheln eines ganzen Ahornbaumes im Wind.

In ruhigen Momenten sitzen sie gern auf hohen Ästen und beobachten das Geschehen.
Manchmal sieht man sie sogar dabei wie sie kleine Ahornfrüchte – die berühmten "Nasenzwicker" – in der Luft herumwerfen und damit spielen.

🐉 Der Knoblauchsrauken-Drache

Der Knoblauchsrauken-Drache ist eines der zartesten Wesen unter den Pflanzendrachen.
Er besitzt keinen schützenden Panzer aus Schuppen wie viele seiner Verwandten – seine Haut ist glatt, seidig und fast durchsichtig.
Gerade deshalb verbrüdert er sich gerne mit dem Ahorndrachen, der ihn beschützt und bei Spielen aufpasst, dass er nicht versehentlich verletzt wird.

Seine Körperfarbe ist ein strahlendes, leuchtendes Hellgrün.
Wenn Licht auf seine Haut fällt, spiegelt sie es so stark wider, dass er beinahe unsichtbar wird.
Das ist ein großer Vorteil für ein Wesen, das so empfindlich ist und schnell austrocknen kann, wenn es zu lange in der vollen Sonne bleibt.

Die Augen des Knoblauchsrauken-Drachen leuchten bernsteinfarben.
Obwohl er vorsichtig ist, kann er unglaublich verspielt sein – aber immer im Halbschatten, was seine empfindliche Haut schützt.
Er flitzt gern zwischen den hohen Stängeln der Knoblauchsrauke hindurch, taucht unter Blättern ab und beobachtet dort die Welt um ihn herum.

Er liebt den scharfen, frischen Duft der Senfölglykoside, die die Knoblauchsrauken abgeben – dieser Geruch ist für ihn wie Heimat. Und natürlich snackt er gern an den reifen Samen. Zum Glück gibt es davon immer reichlich, und die Knoblauchrauke ist nicht böse, wenn der kleine Drache ein paar davon stibitzt.

Trotz seiner Zartheit ist er flink, wendig und erstaunlich schwer zu entdecken.
Viele Menschen haben ihn vielleicht schon gesehen – ohne es zu wissen.
Denn wenn er sich unsichtbar macht, sieht man nur einen kurzen Lichtreflex zwischen den Blättern.

🐉 Der Zwiebelzahnwurz-Drache

Der Zwiebelzahnwurz-Drache ist ein enger Verwandter des Knoblauchsrauken-Drachen – doch im Gegensatz zu seinem zarten Verwandten trägt er ein robustes Schuppenkleid.
Die Schuppen geben ihm Schutz vor Kälte, Trockenheit und sogar vor neugierigen Blicken.

Er wird ungefähr zur gleichen Zeit aktiv wie der Bärlauch-Drache:
Sobald der Frühling spürbar wird, die Auen feucht duften und die ersten Bodenpflanzen austreiben, erwacht auch er aus seinem Winterschlaf.

Wie das Scharbockskraut überwintert der Zwiebelzahnwurz-Drache unten am Waldboden.
Er rollt sich eng zusammen und bildet kleine, feste Kugeln – umhüllt von einer derben Haut, die ihn monatelang schützt.
Diese kleinen Drachenkugeln liegen zwischen altem Laub vergraben und überstehen mühelos:

  • Frost

  • Staunässe

  • sommerliche Hitze

  • Trockenperioden

Wenn der Frühling zurückkehrt, bricht er aus seiner schützenden Hülle hervor und ist bereit für ein neues Jahr.

Seine Augen sind besonders auffällig: weiß bis zart rosa, genau wie die feinen Blüten der Zwiebelzahnwurz.
Sie verleihen ihm einen edlen, fast anmutigen Ausdruck.

Am liebsten lebt er in feuchten Au- und Mischwäldern, dicht an den Beständen seiner Pflanzenpartnerin, der Zwiebelzahnwurz.
Dort führt er ein einfaches, ruhiges und sehr stabiles Leben.
Er ist kein Drache, der Aufmerksamkeit sucht – meist bemerken selbst Waldtiere ihn kaum, weil er so gut getarnt zwischen Laub, Wurzelwerk und Frühlingspflanzen sitzt.

Falls sich beim Download Probleme ergeben sollten, wende dich bitte gleich direkt an mich: manuelakainer@a1.net  

Disclaimer:

Die Informationen zur Kräuterverarbeitung auf dieser Seite dienen der Wissensvermittlung und ersetzen keine medizinische, pharmazeutische oder rechtliche Beratung. Verwende nur eindeutig bestimmte, essbare Pflanzen und beachte Sammelverbote/Schutzstatus sowie das Betretungsrecht (Privatgrund nur mit Erlaubnis).

Bei Schwangerschaft/Stillzeit, Kindern, chronischen Erkrankungen, bekannten Allergien oder gleichzeitiger Medikamenteneinnahme (z. B. Blutverdünner, Herz-/Leber-/Nierenmedikamente) unbedingt ärztlich Rücksprache halten – es können Wechselwirkungen auftreten.

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