🐉 Der Wilde-Portulak-Drache

Der Wilde-Portulak-Drache ist ein außergewöhnliches Drachen-Wesen, denn er hat keine Flügel.
Doch das macht ihn nicht weniger besonders – im Gegenteil. Sein Körper ist mit unzähligen winzigen Drüsen bedeckt, aus denen er eine wässrige, kühlende Flüssigkeit absondern kann.
Diese Flüssigkeit ist reich an Omega-3-Fettsäuren, Vitamin C und Magnesium – genau wie die Pflanze selbst.
Sie hält seine Haut geschmeidig, schützt ihn vor Hitze und macht ihn zu einem wahren Überlebenskünstler des Sommers.

Sein Körper ist grün wie frischer Portulak mit einem zarten Glanz. Seine Augen leuchten kräftig rot.

Der Wilde-Portulak-Drache ist extrem hitzebeständig. - Kein anderer Drache liebt die Sonne so sehr wie er.
Während andere Wesen den Schatten suchen, breitet er sich wohlig auf dem warmen Boden aus und lässt die Hitze tief in seinen Körper sinken. Er ist ein sehr geselliges Wesen.

Wilde-Portulak-Drachen treffen sich gern in Gruppen und liegen gemeinsam im dichten Teppich der Portulakpflanzen.
Dort sonnen sie sich, dösen, plaudern in leisen, glucksenden Lauten und genießen einfach das Leben.

So erinnert der Wilde-Portulak-Drache daran, wie wichtig es ist, die einfachen Freuden zu genießen – Sonne, Gemeinschaft und das Gefühl, lebendig zu sein. 🌞🐉🌱

🐉 Der Vogelkirschen-Drache

Sein ganzer Körper leuchtet im tiefen, dunklen Rot reifer Vogelkirschen. Er ist ein sehr gemütlicher Drache.

Von allen Drachenarten schläft er wohl am meisten – und das ist vollkommen in Ordnung.
Denn während andere Drachen Abenteuer erleben, erkundet der Vogelkirschen-Drache die Welt in seinen Träumen.
Und seine Träume sind legendär und voller fantastischer Erlebnisse.

Am liebsten schläft er in den Ästen der Vogelkirsche selbst. Dort baut er sich kleine, weiche Nester aus frischen Vogelkirschenblättern.
Diese Nester duften warm, süßlich und ein bisschen nach Wald – genau so, wie er es liebt.
Wenn er sich darin einkuschelt, gleitet er sofort in seine Traumwelt.

Wer Glück hat und ganz früh am Morgen unter einer Vogelkirsche steht, kann manchmal hören, wie der kleine Drache leise schnarcht.
Der Vogelkirschen-Drache erinnert die Welt daran dass es ok ist es gemütlich zu haben und sich auszuruhen.

🐉 Der Wegwarten-Drache

Der Wegwarten-Drache ist ein Wesen von außergewöhnlicher Ruhe und Geduld.
Er hat die seltene Gabe, sich stundenlang – manchmal sogar tagelang – still hinzusetzen und die Welt einfach zu beobachten.
Vielleicht liegt es daran, dass er sein Leben zwischen den Wegwartenpflanzen verbringt, die an Wegen und Straßen wachsen, wo es immer etwas Neues zu entdecken gibt.

Sein Körper leuchtet im gleichen, zauberhaften Blau wie die Blüten der Wegwarte. Seine Augen hingegen strahlen in einem intensiven Grün.

Der Wegwarten-Drache kann fliegen, und zwar sehr gut, aber er nutzt sie kaum.
Er fliegt nur dann, wenn es wirklich nötig ist.
Am allerliebsten sitzt er einfach still an einem Weg, zwischen Steinen, Wurzeln oder Gräsern, und beobachtet, was der Tag so bringt.

Er liebt alles, was sich langsam bewegt: vor allem Schnecken.
Man kann ihn oft dabei sehen, wie er leise und konzentriert einer Schnecke beim Kriechen zuschaut, mit einer Geduld, die fast unendlich scheint.

Weil er so viel Zeit damit verbringt, die Welt zu betrachten, weiß der Wegwarten-Drache auch über alles Bescheid, was an einem Weg geschieht.

Man sagt, wenn man etwas Wichtiges über einen Weg erfahren möchte, dann fragt man am besten den Wegwarten-Drachen.
Er kennt jeden Stein, jede Abzweigung und jede kleine Geschichte, die sich hier abgespielt hat.

Seine Motto lautet:

"Warte. Beobachte. Und du wirst sehen, was andere übersehen."

🐉 Der Rapunzelglockenblumen-Drache

Der Rapunzelglockenblumen-Drache ist eines der feinfühligsten und zartesten Wesen unter den Pflanzendrachen.
Wenn ein Tier traurig ist oder ein anderer Drache Trost braucht, denkt man immer zuerst an ihn – denn niemand hört so geduldig und liebevoll zu wie er. Sein Mitgefühl für andere ist sehr groß.

Sein ganzer Körper hat die gleiche zarte violette Farbe wie die Blüten der Rapunzelglockenblume.

Auf seinem Rücken trägt er zarte, leicht durchscheinende Flügel, die aussehen wie schimmernde, violette Blütenblätter. Sie wirken zerbrechlich, doch sie funktionieren erstaunlich gut.
Der Rapunzelglockenblumen-Drache fliegt selten weit, aber wenn er es tut, gleitet er elegant durch die Luft.

Am liebsten sitzt er still zwischen den langen, schlanken Glockenblumenstängeln und meditiert.
Er kann das fast unendlich lange, ohne sich zu rühren – nur die Flügel bewegen sich manchmal sanft im Wind, wie ein Hauch.

Am Morgen hat er ein kleines Ritual, das er sehr liebt: Er trinkt den frischen Tau aus den Blütenkelchen und kostet ein wenig Nektar. Für ihn ist das das Highlight des Tages, ein Moment voll Frieden um sich zu stärken.

Wer ihm begegnet, spürt sofort eine tiefe Ruhe – als würde jemand die Sorgen aus dem Herzen pusten.
Denn er trägt eine Botschaft in sich, die er jedem, der zuhört, leise zuflüstert:

"Sanftheit ist eine Stärke. - Und wer tröstet, heilt die Welt ein kleines Stück." 💜🐉✨

🐉 Der Drüsiges-Springkraut-Drache

Der Drüsige-Springkraut-Drache ist ein auffälliger Drache.
Sein Körper leuchtet in einem zarten Altrosa, genau wie die Blüten des Drüsigen Springkrauts.
Dazu trägt er zwei grüne Hörner auf dem Kopf, die an saftige Pflanzentriebe erinnern.
Seine großen, faltigen Flügel sind ebenfalls grün.

Entlang seiner Wirbelsäule – vom Kopf bis zur Schwanzspitze – sitzen dunkle, runde Knubbel, die den Samen des Springkrauts erstaunlich ähnlich sind.
Doch diese Knubbel sind nicht nur Schmuck: Der Drüsige-Springkraut-Drache kann sie abschießen, genau wie die Pflanze ihre Samen herausschleudert.

Wenn Gefahr droht, zieht er die Haut rund um die Knubbel mithilfe feiner Muskelstränge zusammen.
Dann schnellt ein Knubbel mit einem scharfen Plopp! davon – genau in die Richtung, die er wählt.
Für Eindringlinge ist das oft so überraschend, dass sie schleunigst das Weite suchen.
Und keine Sorge: Die Knubbel wachsen problemlos und sehr rasch wieder nach.

Diese Drachenart ist eher zurückhaltend.
Sie bleibt gerne unter sich und gilt als ein wenig misstrauisch gegenüber Fremden – nicht aus Bosheit, sondern aus Vorsicht.
So wie das Drüsige Springkraut selbst ganze Flächen besiedelt, leben auch die Springkraut-Drachen am liebsten in großen Gruppen, ganz eng beieinander.
Sie mögen feuchte Plätze wie Bachufer oder Auwälder am liebsten.

🐉 Der Brombeer-Drache

Der Brombeer-Drache lebt dort, wo kaum jemand freiwillig hineingeht: im dichten, undurchdringlichen Gestrüpp der Brombeerranken.
Zwischen Stacheln, Schatten und süßem Duft fühlt er sich sicher und geborgen – denn das Dickicht ist sein Reich, seine Festung und sein Zuhause.

Sein Körper ist stark, kompakt und mit vielen kleinen Noppen und Höckern bedeckt, die ihn perfekt tarnen.
Die meisten Brombeer-Drachen sind so tiefdunkel gefärbt wie reife Brombeeren – ein glänzendes, fast schwarzes Violett.
Doch an seinem Schnäuzchen findet man oft eine rötliche Spitze, manchmal auch kleine rötliche Flecken am Körper – so wie bei Brombeeren, die gerade erst vom Rot ins Dunkle übergehen.

Trotz seines wilden Aussehens ist der Brombeer-Drache ein großer Genießer.
Er liebt es, die ganz süßen, vollreifen Brombeeren zu naschen.
Er wählt nur die besten Früchte – dick, saftig und weich – und macht dabei ein zufriedenes, leises Brummen.

Doch mit seinem Appetit erfüllt er eine wichtige Aufgabe: Er ist einer der heimlichen Gärtner des Waldes.

Wenn er die reifen Brombeeren frisst, nimmt er die Samen mit.
Und wenn er später – irgendwo ein Stück weiter weg – sein Geschäftchen erledigt, landen diese Samen wohl verpackt in einer Portion natürlichem Dünger auf dem Boden.
Und genau dort wächst dann irgendwann ein neues Brombeerdickicht.

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