
Danke, dass du die Wildpflanzen-Drachen unterstützt! 🐉
Ich wünsche dir viel Freude mit deinen Karten aus der Winterreihe 2025.
Falls es beim Download hakt oder du Fragen hast, schreib mir einfach an: manuelakainer@a1.net

🐉 Der Brennnessel-Drache
Wenn der Frühling noch kühl ist und der Boden nach Regen riecht, streckt der Brennnessel-Drache vorsichtig seine Fühler aus der Erde.
Er ist schlank und drahtig, etwa so groß wie eine Kinderhand. Er hat kleine Flügel, die nicht zum fliegen gedacht sind. Früher eventuell schon noch aber jetzt sind sie zu klein - er nutzt sie aber gerne zum Kühlen wenn es ihm im Sommer zu warm wird. Dazu flattert er wie mit einem Fächer mit seinen Flügeln und kühlt sich dabei etwas ab.
Man sagt, er wohnt in den Brennnessel-Horsten am Wegrand, dort, wo niemand gern hineingreift. Zwischen den hohen, schützenden Brennnesselpflanzen spinnt er seine Höhlen – aus vertrockneten Brennnesselstängeln und Spinnenfäden.
Der Brennnessel-Drache liebt die, die zögern.
Er beobachtet Menschen, die vorsichtig am Wegesrand stehen bleiben, weil sie sich an den Blättern schon einmal gebrannt haben. Man sagt, wer den Mut fasst, ganz ruhig bleibt und genauer hinsieht, kann manchmal seine Gestalt zwischen den Blättern.
Wer ihm auf seinem Weg begegnet – egal ob bewusst oder unbewusst, spürt oft plötzlich ein leises Kribbeln unter der Haut und den Wunsch, die eigenen Grenzen klarer zu ziehen. 🌿🐉
🐉 Der Gänseblümchen-Drache
Er ist zart und rundlich, kaum größer als ein Gänseblümchen selbst.
Man sagt, er wohnt zwischen den Wiesenblumen, dort wo die ersten Sonnenstrahlen des Morgens landen. Im Schutz der kleinen Blütenkörbchen der Gänseblümchen baut er sich gerne ein kleines Bett aus Grashalmen. Wenn der Wind sanft über die Wiese streicht und die Blätter sich dadurch etwas nieder drücken, erkennt man manchmal seine Spur: ein kleines Nestchen aus Grashalmen inmitten von Gänseblüchen.
Der Gänseblümchen-Drache ist mädchenhaft – doch in seiner Brust schlägt ein Herz voller Widerstandskraft und Stärke. Niemand sollte ihn unterschätzen!
Er kennt das Geheimnis der kleinen Dinge, die stärker sind, als sie wirken.
Wer versucht sich in ihn hinein zu spüren der weiß:
Dass Stärke nicht laut sein muss.
Dass Sanftheit und Mitgefühl eine Kraft ist.
Und dass auch die kleinste Blume einen eisigen Winter überstehen kann. 🌼🐉
🐉 Der Große Kletten-Drache
Der Große Kletten-Drache ist einer der größten und edelsten Drachen.
Sein Körper ist stark und kraftvoll, seine Flügel groß und sehr gut flugtauglich.
Man sagt, er wohnt dort, wo die Kletten als mächtige Pflanzen wachsen – am Rand alter Wege, verlassener Gärten und wilder Lichtungen. Dort wohnt er in kleinen Höhlen direkt unter der Klettenwurzel.
Nur selten zeigt er sich, denn seine Aufgabe ist nicht das Gesehenwerden, sondern das Beschützen.
Der Kletten-Drache ist der Wächter der kleinen Wesen.
Falter, Raupen, Käfer und andere empfindliche Wiesenbewohner suchen Schutz unter seinen Flügeln. Er lässt sie dort gerne ruhen.
Seine mächtige Kraft kommt aus der Klettenwurzel, die weit in die Erde reicht.
Wenn der Kletten-Drache schwer verwundet wird, zieht er sich an seinen Wurzelplatz zurück. Dort verbindet er sich mit der Kraft, die aus dem Boden strömt, und regeneriert selbst schwere Verletzungen.
Und doch – so mächtig er ist, wird er oft unterschätzt.
Viele Menschen sehen nur die lästigen Klettfrüchte, die sich an Kleidung oder Fell und Haare heften, und nicht die Stärke, die Tiefe und den Schutz, den diese Pflanze und der Drache verkörpern.
🐉 Der Löwenzahn-Drache
Der Löwenzahn-Drache ist ein Meister der Tarnung.
Auf seinem Rücken liegen zwei große, zackige Flügel, die aussehen wie frische Löwenzahnblätter – doch fliegen kann er damit nicht. Sie dienen ihm einzig dazu, in der Wiese unsichtbar zu werden.
Wenn er sich ruhig verhält, könnte man meinen, er sei nur ein weiteres Löwenzahnpflänzchen.
Am liebsten versteckt er sich in seiner kleinen Höhle direkt unter einem Löwenzahn.
Wenn die Sonne warm ist, klettert er gern an die Oberfläche und trägt auf seinem Kopf eine leuchtend gelbe Blüte.
So kann er mitten in der Wiese herumspazieren, ohne entdeckt zu werden – denn niemand achtet auf eine weitere Löwenzahnblüte zwischen hunderten anderen.
Der Löwenzahn-Drache ist verspielt wie kaum ein anderer.
Er liebt es, mit Ameisen zu spielen. Zwischen seinen Schuppen treten manchmal winzige Tropfen eines weißen Saftes hervor – ähnlich dem Milchsaft des Löwenzahns.
Viele Menschen glauben, dieser Saft sei giftig. Doch das stimmt nicht. Der Löwenzahn-Drache ist vollkommen harmlos.
Nur wenige Menschen reagieren überempfindlich auf den Saft – genauso wie manche auch den echten Löwenzahn nicht gut vertragen. Für alle anderen ist er völlig ungefährlich.
🐉 Der Wilde-Möhre-Drache
Der Wilde-Möhre-Drache ist einer der scheusten Drachen überhaupt.
Sein Körper wirkt zart – doch in seinen Augen liegt die tiefe, alte Weisheit der Doldenblütler, die seit Jahrhunderten über Leben und Gift, Heilung und Gefahr wachen.
Am liebsten versteckt er sich in seiner Höhle direkt unter einer wilden Möhre.
Die feinen Wurzeln und die lockere Erde geben ihm Sicherheit, und der Duft des Bodens mischt sich dort mit seinem eigenen Aroma:
Er riecht wunderbar nach frischer Karotte – warm, süß und erdig.
Besonders stark duftet sein Kopf. Dort trägt er eine kleine Krone, die aussieht wie der getrocknete Samenstand der Wilden Möhre – eine winzige, perfekt geformte Nestkugel.
Aus dieser Krone sondert er große Mengen ätherischer Öle ab, die dem Duft junger Karotten erstaunlich ähnlich sind.
Manchmal kann man ihn riechen, bevor man ihn sieht.
Der Wilde-Möhre-Drache ist schüchtern, aber hoch aufmerksam.
Er fühlt sich verantwortlich dafür, dass Menschen diese Pflanze nicht verwechseln – denn die Welt der Doldenblütler ist voller Doppelgänger, harmloser und gefährlicher.
Er beobachtet aufmerksam, wie Menschen Blätter, Stängel und Blüten betrachten.
Wenn er eine Verwechslung ahnt – sei es mit dem gefleckten Schierling oder anderen Doldenblütlern – schreit er laut auf.
Ein helles, vibrierendes Warnsignal, das durch die Wurzeln wandert und den Boden erzittern lässt.
Doch leider hören ihn die Menschen nur selten.
🐉 Der Vogelmieren-Drache
Der Vogelmieren-Drache gehört zu den kleinsten Drachen überhaupt.
Seine Schuppen sehen aus wie winzige, zarte Blätter, und dazwischen wachsen kleine, sternförmige Auswüchse, die den Blüten der Vogelmiere täuschend ähnlich sind.
Wenn er sich nicht bewegt, könnte man ihn für einen Teil der Pflanze halten. Viele Menschen gehen täglich an ihm vorbei, ohne seinen winzigen Körper zu bemerken – genauso wie sie die Vogelmiere oft übersehen, obwohl sie überall wächst.
Es gibt unzählige Vogelmieren-Drachen.
Sie leben in Gruppen, eng aneinander geschmiegt im Schutz der kleinen, kriechenden Pflanze. In jedem Garten, in jedem Hof, auf jedem wilden Stück Erde kann man ihnen begegnen – denn die Vogelmiere ist ihre Welt, ihr Zuhause, ihr Tarnmantel.
Ihr Duft ist zart, aber unverkennbar:
ein kleines bisschen wie frische Erbsen, gemischt mit dem Geruch einer frisch gemähten Wiese.
Der Vogelmieren-Drache ist extrem widerstandsfähig.
Er überlebt Frost, Regen, Hitze, Fußtritte und selbst große Tiere, die über ihn und seine Pflanze hinwegstapfen.
Wie die Vogelmiere selbst richtet er sich einfach wieder auf, wächst weiter, heilt schnell und bleibt freundlich und weich.
Er ist ein leiser Begleiter.
Ein guter Freund für alle kleinen Wiesenwesen – Ameisen, junge Spinnen, Blattläuse, Springschwänze.
So erinnert der Vogelmieren-Drache daran, wie wertvoll die kleinen, unscheinbaren Dinge im Leben sind. 🌱🐉✨
Die Informationen zur Kräuterverarbeitung auf dieser Seite dienen der Wissensvermittlung und ersetzen keine medizinische, pharmazeutische oder rechtliche Beratung. Verwende nur eindeutig bestimmte, essbare Pflanzen und beachte Sammelverbote/Schutzstatus sowie das Betretungsrecht (Privatgrund nur mit Erlaubnis).
Bei Schwangerschaft/Stillzeit, Kindern, chronischen Erkrankungen, bekannten Allergien oder gleichzeitiger Medikamenteneinnahme (z. B. Blutverdünner, Herz-/Leber-/Nierenmedikamente) unbedingt ärztlich Rücksprache halten – es können Wechselwirkungen auftreten.
Achte auf saubere Ernteplätze (keine belasteten Standorte), hygienische Verarbeitung, passende Dosierungen und korrekte Lagerung. Die Anwendung erfolgt in eigener Verantwortung und auf eigenes Risiko. Für etwaige Schäden, die aus unsachgemäßer Nutzung entstehen, wird keine Haftung übernommen.
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